Allgemein / 28.7.2015, 11:06 Uhr
Heilung im Schnelldurchlauf?
Perfekten Behandlungsablauf individuell bestimmen
Buchholz i. d. N. im Juli 2015. Je schneller, desto besser: Diese Redensart gilt immer häufiger auch bei Zahnersatzbehandlungen. Nach dem Einbringen von Implantaten vergehen normalerweise 8 bis 16 Wochen Einheilphase, bis sich die künstlichen Wurzeln mit endgültigen Kronen, Brücken oder Prothesen versorgen lassen. Inzwischen bieten viele Zahnärzte jedoch Expressverfahren an, die ein neues Lächeln innerhalb eines Tages versprechen.
„Diese Methode der sofortigen Versorgung eignet sich allerdings nicht für jeden Patienten. Denn dazu sind unter anderem ausreichend stabiler Kieferknochen und eine gesunde Mundsituation Voraussetzung“, weiß Dr. Marcus Parschau, Zahnarzt und geprüfter Experte der Implantologie (DGOI) aus Buchholz i. d. N., und betont: „Um bestmögliche und langfristige Ergebnisse zu erzielen, benötigt jeder Patient eine individuell abgestimmte Behandlung."
Zahnersatz unter optimalen Bedingungen
Vor allem bei Totalsanierungen mit mehreren Implantaten bietet sich eine sofort belastbare Versorgung an. Dabei gilt besonders eine präzise 3D-Planung im Vorfeld als wichtig, um Details wie genaue Position und Länge der künstlichen Zahnwurzeln exakt zu bestimmen.
Dieses Vorgehen erleichtert eine schnelle Einheilung und gute Stabilität. Im Anschluss fügt der Experte 4 bis 10 Implantate in den Knochen ein, auf die er eine spezielle Zwischenkonstruktion aufbringt. Sie trägt schließlich den sichtbaren Zahnersatz. Bringen Patienten optimale Grundvoraussetzungen mit, lassen sich die eingesetzten Schrauben noch am selben Tag versorgen. Bedingungen dafür sind allerdings genügend Höhe und Breite sowie ausreichende Festigkeit des Kieferknochens. „Außerdem sollten keinerlei Erkrankungen wie Entzündungen in Zahnfleisch oder Zahnhalteapparat bestehen, da sie die Einheilung beeinträchtigen und so die Gefahr eines Implantatverlusts steigt“, erklärt Dr. Parschau. Liegt einer dieser Faktoren vor, raten Experten zu einer entsprechenden Behandlung im Vorfeld.
Ungestörte Einheilung
Fehlende Knochensubstanz gilt als häufigstes Ausschlusskriterium für sofort belastbare Implantate. „Beträgt diese rundherum nicht mindestens 1 bis 2 Millimeter, ist ein vorheriger Aufbau notwendig“, sagt Dr. Parschau und fügt hinzu: „Somit verlängert sich der gesamte Ablauf von der Knochenbildung bis zur prothetischen Versorgung auf rund 6 Monate, damit künstliche Zahnwurzeln sicher mit dem umliegenden Gewebe verwachsen.“
Während der Übergangsphase tragen Betroffene oftmals ein Provisorium, um Ästhetik und Kaufunktion sicherzustellen sowie frisch eingebrachte Implantate vor Überlastung zu schützen. Für ein sicheres Einheilen und eine langfristige Erhaltung ist zudem eine gewissenhafte Mundhygiene und gesunde Lebensweise der Patienten gefragt. Wichtig hier: zweimal täglich putzen, Zahnzwischenraumbürsten und/oder Zahnseide nutzen, zweimal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen und Kontrolltermine einhalten. Raucher gelten dabei als risikobehaftete Gruppe, denn ihre ungesunde Angewohnheit verschlechtert die Durchblutung und damit die Wundheilung im Mundraum.
Weitere Informationen unter www.dr-parschau.de oder
https://www.facebook.com/Dr.Parschau
„Diese Methode der sofortigen Versorgung eignet sich allerdings nicht für jeden Patienten. Denn dazu sind unter anderem ausreichend stabiler Kieferknochen und eine gesunde Mundsituation Voraussetzung“, weiß Dr. Marcus Parschau, Zahnarzt und geprüfter Experte der Implantologie (DGOI) aus Buchholz i. d. N., und betont: „Um bestmögliche und langfristige Ergebnisse zu erzielen, benötigt jeder Patient eine individuell abgestimmte Behandlung."
Zahnersatz unter optimalen Bedingungen
Vor allem bei Totalsanierungen mit mehreren Implantaten bietet sich eine sofort belastbare Versorgung an. Dabei gilt besonders eine präzise 3D-Planung im Vorfeld als wichtig, um Details wie genaue Position und Länge der künstlichen Zahnwurzeln exakt zu bestimmen.
Dieses Vorgehen erleichtert eine schnelle Einheilung und gute Stabilität. Im Anschluss fügt der Experte 4 bis 10 Implantate in den Knochen ein, auf die er eine spezielle Zwischenkonstruktion aufbringt. Sie trägt schließlich den sichtbaren Zahnersatz. Bringen Patienten optimale Grundvoraussetzungen mit, lassen sich die eingesetzten Schrauben noch am selben Tag versorgen. Bedingungen dafür sind allerdings genügend Höhe und Breite sowie ausreichende Festigkeit des Kieferknochens. „Außerdem sollten keinerlei Erkrankungen wie Entzündungen in Zahnfleisch oder Zahnhalteapparat bestehen, da sie die Einheilung beeinträchtigen und so die Gefahr eines Implantatverlusts steigt“, erklärt Dr. Parschau. Liegt einer dieser Faktoren vor, raten Experten zu einer entsprechenden Behandlung im Vorfeld.
Ungestörte Einheilung
Fehlende Knochensubstanz gilt als häufigstes Ausschlusskriterium für sofort belastbare Implantate. „Beträgt diese rundherum nicht mindestens 1 bis 2 Millimeter, ist ein vorheriger Aufbau notwendig“, sagt Dr. Parschau und fügt hinzu: „Somit verlängert sich der gesamte Ablauf von der Knochenbildung bis zur prothetischen Versorgung auf rund 6 Monate, damit künstliche Zahnwurzeln sicher mit dem umliegenden Gewebe verwachsen.“
Während der Übergangsphase tragen Betroffene oftmals ein Provisorium, um Ästhetik und Kaufunktion sicherzustellen sowie frisch eingebrachte Implantate vor Überlastung zu schützen. Für ein sicheres Einheilen und eine langfristige Erhaltung ist zudem eine gewissenhafte Mundhygiene und gesunde Lebensweise der Patienten gefragt. Wichtig hier: zweimal täglich putzen, Zahnzwischenraumbürsten und/oder Zahnseide nutzen, zweimal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen und Kontrolltermine einhalten. Raucher gelten dabei als risikobehaftete Gruppe, denn ihre ungesunde Angewohnheit verschlechtert die Durchblutung und damit die Wundheilung im Mundraum.
Weitere Informationen unter www.dr-parschau.de oder
https://www.facebook.com/Dr.Parschau
Kommentare
Zum Kommentieren bitte einloggen.Bisher noch keine Kommentare.